- Cindy
- Foodtruck, Gastronomie, Kassensystem, Rechtlich, Selbstständigkeit, Streetfood
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Einen Foodtruck zu eröffnen ist eine spannende Geschäftsidee, die jedoch gut durchdacht und geplant sein muss. Hier sind einige wichtige Schritte und Überlegungen, die Dir bei der Gründung eines Foodtrucks helfen können:
1. Geschäftsidee und Konzept entwickeln
Zunächst solltest Du ein klares Konzept für Deinen Foodtruck haben. Es ist wichtig, dass Du weißt, welche Art von Speisen Du anbieten möchtest und wie Du Dich von der Konkurrenz abheben kannst. Streetfood ist vielfältig – von Burgern über internationale Gerichte bis hin zu veganen Optionen ist alles möglich. Teste Dein Konzept am besten vorab auf Wochenmärkten oder bei Veranstaltungen, um wertvolles Feedback zu erhalten.
2. Genehmigungen und rechtliche Aspekte
Für den Betrieb eines Foodtrucks benötigst Du verschiedene Genehmigungen. Dazu gehören eine Gewerbeanmeldung sowie eine Betriebsanlagengenehmigung bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde. Je nach Standort ist eine Standplatzgenehmigung erforderlich. Zudem musst Du die Hygienevorschriften des Gesundheitsamtes einhalten und dich um die korrekte Besteuerung Deiner Speisen kümmern, da unterschiedliche Steuersätze für Essen vor Ort oder „to go“ gelten. Beispielsweise gilt für Speisen zum Mitnehmen oft der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 %, während Speisen mit Sitzgelegenheit 19 % unterliegen.
3. Investition und Ausstattung
Ein Foodtruck ist eine mobile Küche, weshalb die Ausstattung entscheidend ist. Du brauchst unter anderem Arbeitsflächen aus Edelstahl, Wassertanks, Kühleinheiten und einen Ofen. Zudem sollte Dein Foodtruck allen Sicherheits- und Hygienevorschriften entsprechen. Beachte beim Kauf eines Foodtrucks, dass Du nicht nur die Küchenausstattung, sondern auch das maximale Gesamtgewicht des Fahrzeugs im Auge behalten musst, da dieses möglicherweise einen Führerschein der Klasse C-1 erfordert, wenn es 3,5 Tonnen übersteigt.
4. Buchhaltung und Finanzierung
Ein guter Businessplan ist essenziell, um die Finanzierung und die anfallenden Kosten im Blick zu behalten. Plane nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch laufende Kosten wie Standplatzmieten, Versicherungen und Zutaten. Um den Überblick über Deine Finanzen zu behalten, ist ein Kassensystem wie unsere degaso Gastrokasse hilfreich, das speziell für mobile Gastronomien konzipiert ist.
5. Marketing und Kundengewinnung
Neben einem gelungenen Konzept ist ein gut durchdachtes Marketing unerlässlich. Eine starke Online-Präsenz, zum Beispiel durch Social Media, kann dabei helfen, die Bekanntheit Deines Foodtrucks zu steigern. Auch Flyer und Probieraktionen vor Ort können helfen, eine Stammkundschaft aufzubauen.
Die Gründung eines Foodtrucks erfordert zwar viel Planung, bietet aber auch große Flexibilität und die Möglichkeit, auf wechselnde Trends in der Gastronomie einzugehen!